11. Spieltag vom 21. Januar 2017 in Büschergrund

Coach Nobby zum Spiel gegen AVC 93 Köln: So ein seltsames Spiel meines OL-Teams habe ich lange nicht mehr erlebt, aber Hauptsache mit einem positiven Ausgang für uns. In der Kabinenbesprechung war eigentlich alles klar, die Mannschaft wollte einen klaren Heimsieg über Köln einfahren. Leider kam ein ganz anderer spielverlauf zu Stande. Satz 1 begann gleich mit einem Rückstand über 2:6, weil Annahme und Angriff nicht präzise waren. Dieser Rückstand setzte sich weiter fort. Über 8:13 und bis 14:17, wo wir so langsam in einen besseren Angriffsrhythmus und bei 20:20 zum Ausgleich kamen. Bei 21:21 erfolgte der taktische Wechsel Fischer für Jannis in Abwehr, was sich zum Satzgewinn von 25:21 auszahlte. Satz 2 begann wieder mit Rückstand 0:3 und bis zum 9:12. Wir kämpften uns diesmal etwas früher auf 12:13 heran und kamen bei Aufschlag Daniel Uebach erstmals zur 18:17 Führung. Bei 22:20 wieder taktischer Wechsel Fischer mit Jannis; auch AVC wechselte nochmal, aber wir zogen mit konsequentem Block-Angriff auf 25:20 davon. Zu Satz 3 wollte das Team endlich besser agieren und einen schnellen Satzgewinn einfahren, aber hier passierte etwas, dass ich in meiner langen Laufbahn im Seniorenbereich noch nicht erlebt hatte (höchstens das ein oder andere mal in der Jugend). Wieder starteten wir schlecht mit vielen eigenen Fehlern: über 0:5 und 6:15 musste ich schon beide taktischen Auszeiten aufbrauchen, dennoch folgte der Rückstand zum 7:19. Meine Devise war nun: wenigstens noch ein paar Bälle in diesem Satz aufholen. Tatsächlich gelang dies, über 10:19 und 1. Auszeit AVC kämpften wir uns über 11:20, 13:21, 16:22 und jeweils Spielerwechsel bei AVC weiter heran, weil bei uns mit Fischer für Jannis hinten der Wechsel bei 15:22 stattfand und uns weiter heranbrachte. Bei 19:22 musste AVC seine 2. Auszeit nehmen, ein weiterer Wechsel bei 20:23 half AVC zum 22:24 und unserem Rückwechsel Jannis für Fischer auf der IV. Dank Jannis wehrten wir 2 Satzbälle zum 24:24 ab, mit weiteren guten Aufschlägen durch Uebi gelang uns noch der 26:24 Satz- und Spielgewinn. Diesen Satz kann man in der OL eigentlich nicht mehr gewinnen, aber hier zeigte es sich, warum der AVC Tabellenletzter bleibt. Zum nächsten Heimspiel am Sa. 28.01. gegen unseren Angstgegner Ratheim muss das Team aber eine gewaltige Leistungssteigerung zeigen, um einen Heimsieg einzufahren.