SG Freudenberg – Deutzer TV  1:3  (-14, 20, -22, -22)

Wenn man uns fragt, “wie war denn euer Spiel heute?”, dann lautet die Antwort: “Unterirdisch!”
Nicht ganz so schlimm war das Spiel und unsere Leistung, aber der Spielort lag verborgen und geheim unter der Erde: eine Dreifachsporthalle in Kölns Innenstadt einen Katzensprung vom Dom entfernt. Nach saftiger Parkgebühr ging die Suche nach dem verborgenen Spielort los. Eine nette Dame mit Fußhupe zeigte dann entlang einer Treppe in die Tiefe – von einer Sporthalle keine Spur. Doch nach dem Herabsteigen kamen unter großem Vordach verspiegelte Fenster und eine schlichte Tür ohne jegliche Aufschrift (aber mit einer Klingel!) zum Vorschein.
Die mutigen Spieler der SG Freudenberg öffneten die Tür und stiegen weiter in die Tiefe, bis der Torwächter uns eine Tür ausfloss, auf der “Umkleide 1” stand.
Nach dem Anlegen der Rüstung stießen wir durch die nächste Tür und siehe da: eine Sporthalle, das Netz schon aufgebaut – eigentlich ganz normal!

Nach diesem Abenteuer folgt nun das eigentliche Spiel:

Heute wieder mit von der Partie waren unsere beiden Diagonalangreifer, dafür fehlten uns zwei Mittelblocker und zwei weitere Außenangreifer. Dennoch schafften wir es, alle Positionen einigermaßen gut zu besetzen, zumal wir fast immer mit Umstellung rechnen müssen.
Satz eins ging in die Hose. Noch zu viele leichte Eigenfehler machten es dem Gegner einfach, den ersten Satz für sich zu gewinnen.
Im Zweiten Satz wurde dann der Zuspieler getauscht und schon lief es besser. Mehr Angriffspunkte und weniger Eigenfehler verschafften uns den Gewinn des zweiten Satzes.
Die Sätze zwei und drei waren umkämpft – ähnlich wie im letzten Spiel.
Zwar spielten wir nicht schlecht, bekamen aber den Deutzer Diagonalangreifer (Linkshänder) nicht in den Griff. Hier wurde oft im Block geschlafen, sodass er mehrmals freie Schussbahn hatte. Die beiden recht ausgeglichenen Sätze blieben spannend, doch in den entscheidenden Phasen, machten wir leichte Fehler, während Deutz gewitzt genug war und die Bälle über ihren Diagonalen spielte, sodass wir am Ende den letzten beiden Sätzen und dem Spiel hinterherschauen mussten.

Bis auf den ersten Satz haben wir kein schlechtes Spiel gemacht. Die Saison ist noch sehr jung und wir treffen noch auf viele andere Mannschaften. Dazu kommt auch, dass wir nun nicht mehr in Bezirksligen rumdümpeln, sondern nun Landesliga spielen, wo das Niveau bei manchen Manschaften höher ist.

Jetzt haben wir erst einmal eine Verschnaufpause. Das nächste Spiel findet am 24. Oktober um 15:00 Uhr in der Schießberghalle gegen den CVJM Siegen statt.
Hier wollen wir definitiv punkten!