VC’73 Freudenberg – SV Bayer Wuppertal 2:3 (18, -20, -25, 27, -11)

Coach Nobby zum Spiel:

Es wurde das von mir erwartet schwere Spiel in Wuppertal, hatten wir doch die letzten Jahre immer in Wuppertal verloren.
Satz 1 begannen wir mit der nötigen fehlenden Einstellung, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Dies hatte uns Wuppertal an diesem Tag von Anfang an voraus; der WSV konnte ohne Druck aufspielen und das merkte man dem WSV an, der von seinem Trainer taktisch gut auf uns eingestellt wurde. Bei 5:11 musste ich die erste Auszeit nehmen und rüttelte den VC wach. Wir kamen besser ins Spiel, kämpften uns durch stabilere Annahme und Angriffe Punkt für Punkt auf 10:13 heran und zwangen WSV zur ersten und bei 18:15 zur zweiten Auszeit. Wir hatten den WSV nun voll im Griff, noch ein letzter taktischer Wechsel bei 23:18 Fischer für Übi und der Satz ging mit 25:18 an uns.
Leider konnten wir diese Leistung nicht in Satz 2 nicht fortsetzen, wieder kamen wir durch viele Eigenfehler 3:8 in Rückstand. Wir liefen dem Rückstand permanent hinter her, weil wir im Außenangriff zu wenig direkte Punkte erzielen konnten. Wuppertal steigerte sich in der Defense, hatte oftmals auch Glück bei Abwehraktionen. Bei 14:18 sollte meine erste Auszeit helfen und bei 18:21 der taktische Wechsel Theo für Jannis vorne und der Umstellung mit Hotte von MB auf außen. Aber es half leider nicht, bei 19:23 der Rückwechsel und die zweite Auszeit, dennoch Satzverlust mit 20:25.
Satz 3 Umstellung mit Theo auf MB und Hotte auf AA für Jannis, trotzdem wieder mit Rückstand 7:12 und Auszeit. Bei 15:18 Wechsel Jannis für Übi vorne und wir kämpften uns zum 18:18 Ausgleich mit Auszeit WSV und der 21:18 Führung. Bei 22:22 folgte ein Wechsel Fischer für Hotte hinten, aber bei 22:23 musste meine zweite Auszeit ran. Wir konnten 2 Satzbälle abwehren, verloren etwas unglücklich 25:27, weil der Schiri das technisch unsaubere Spiel des WSV nicht unterband.
Satz 4 begann endlich einmal mit einer 7:3 Führung und Auszeit WSV. Durch die starke Defense der Wuppertaler kamen sie zur 8:7 Führung und der Auszeit von mir. Jetzt wurde es ein ganz enger und umkämpfter Satz. Bei 18:19 half meine zweite Auszeit und eine 23:20 Führung folgte. Wuppertal steckte leider nicht auf und kam zum 23:23 und unserem Wechsel Übi für Erik. Unseren Satzball bei 25:24 wehrte der WSV ab, bei 25:25 Wechsel Fischer für Jannis hinten; dann Satzball 26:27 für WSV und Rückwechsel Erik für Übi, 27:27 Ausgleich und Erik zum Aufschlag und 29:27 Satzgewinn. Auch diesen Satz hätten wir früher und deutlicher gewinnen können, wenn der I. Schiri die unsaubere Technik der Wuppertal bei den 2. Und 3. Bällen geahndet hätte.
Zum Tiebreak nahmen wir uns vor doch mal in Wuppertal zu gewinnen, aber unsere 1:0 Führung wurde schnell zum 4:7 Rückstand und Auszeit 1. Bei 7:11Wechsel Übi für Erik; jetzt begann die Zeit der taktischen Wechsel auf beiden Seiten. Wuppertal wechselte ab dem 8:12 insgesamt 6 mal. Auch ich versuchte weiter den Satz zu gewinnen: 8:12 Wechsel Fischer für Jannis, Auszeit bei 9:13, Rückwechsel 10:13 Erik und Übi und Rückwechsel Jannis für Fischer bei 11:14 halfen nicht, Satz und Spielverlust 11:15.
Wuppertal hat uns mit einer unglaublichen Defense etwas den Zahn gezogen; aber auch unser Aufschlag war nicht druckvoll genug, dazu viele Stellungsfehler in Abwehr und Angriff und sicherlich nicht unsere beste Saisonleistung haben zum Spielverlust geführt.
Dennoch: Am Sa. 08.04. steht uns zu Hause ein echtes Endspiel gegen Brühl bevor.