VC ’73 Freudenberg – PTSV Aachen II 3:0 • VC ’73 Freudenberg – SSF Fortuna Bonn 3:1

Coach Nobby zu den Spielen: Zum Spiel in Aachen hatte sich das Team vorgenommen, alles rauszuhauen. Dies klappte auch sehr gut , obwohl wir ohne Theo, Jannis und Mathias antraten. Satz 1 begannen wir mit einer guten Umsetzung meiner Vorgabe der taktischen Aufschläge mit einer 10:6-Führung. Auch der Block von Dennis auf DA funktionierte. Mit stabiler Defense und Annahme deklassierten wir den PTSV mit 25:9. Beim Seitenwechsel wurde angesprochen, nicht wie in Paderborn auch nach deutlichem Satzgewinn und Nachlassen der Leistung den Gegner wieder aufzubauen, sondern konzentriert und mit vollem Einsatz weiter zu arbeiten. In Satz 2 wechselte sich beim PTSV der Spielertrainer Rademacher (2,12 m-Körpergröße) auf AA ein und gab der Mannschaft mehr Stabilität. Obwohl ich immer wieder darauf hinwies, dass er auch von der II nur extrem diagonal angreift, konnten wir ihn in Block-Defense nicht immer stoppen. Damit gestaltete sich der Satz enger, aber über 3:1 und 23:19 konnten wir unsere Führung halten. Bei 23:21 musste ich eine taktische Auszeit nehmen, die letztlich zum 25:21-Gewinn reichte. Satz 3 wollten wir jetzt zumachen, aber durch leichte Eigenfehler in Annahme und Angriff gerieten wir in 2:5 und 6:9 Rückstand und dem taktischen Wechsel Erik für Dennis auf DA. Dieser Schachzug ging voll auf: Erik punktete sofort im Angriff. Dennoch machten wir weiter zu viele Eigenfehler und Aachen zog auf 8:14 (Auszeit von mir) und 9:17 weg. Jetzt war der Satz eigentlich gelaufen, aber wir wollten uns nicht geschlagen geben und kämpften uns Punkt für Punkt bis zum 20:20 heran (Auszeit PTSV). Bei 21:21 kam Robin im Aufschlag für Uebi und servierte ein Ass zum 22:21 und einen weiteren guten Aufschlag, dass Aachen früh erkennbar nur über Außen angreifen konnte und unser Block zum 23:21 führte. Aachen konnte den nächsten Angriff durchbringen, wir holten aber wieder das Sideout und Basti servierte gut bei 24: 22 zum 25:22 Satz- und Spielgewinn. Nach einem guten RL-Spiel warnten Jones, Fischer und ich, dass morgen in Bonn ein wesentlich schwierigeres Spiel auf uns zukommt und ich hoffte, dass die Spieler heute Abend nicht mehr zu viel feierten. Spiel in Bonn, wieder ohne Theo, Jannis und Mathias. aber trotzdem wieder mit gutem und konzentrierten Start, guter Umsetzung der taktischen Aufschläge und erfolgreicher Blocks über 9:6 und 12:7. Bei 22:16 folgte die zweite Auszeit von Bonn, die aber keine Wirkung zeigte und es folgte der deutliche Satzgewinn zum 25:18. Trotzdem taten wir uns gegen nur sechs Spieler von Bonn schwerer als es das Satzergebnis ausdrückte. Wir machten zwischendurch zu viele Fehler, die Bonn aber seinerseits nicht nutzen konnte. Satz 2 kamen wir zum 4:0 durch Hottes gute Aufschläge und bauten den Vorsprung auf 14:7 (Auszeit Bonn) aus. Bei 15:11 folgte der Wechsel Erik für Andre im Angriff auf der IV, weil Andre sich eine Nagelverletzung zuzog, die getaped werden musste. Nach meiner Auszeit 21:18 holten wir uns Satz 2mit 25:18. Satz 3 war Andre wieder einsatzbereit und eigentlich wollten wir jetzt schnell das 3:0 machen. Aber wir bekamen jetzt die kleinen Außenangreifer von Bonn nicht mehr in den Griff, die immer wieder unseren Block anschlugen oder mit Lob erfolgreich Punkte holten. Unsere Annahme wurde ungenauer und so verlief der Satz bis zum 18:16 eng. Bei dem Spielstand zog sich Hotte einen Cut unter dem Auge zu, wurde von Robin erstversorgt, musste aber ins Krankenhaus gefahren werden. Er war beim Blocken vom Ellbogen von Jones unglücklich getroffen worden (vielen Dank an dieser Stelle an Sina und Maren, die Hotte ins Krankenhaus brachten). Es musste der Wechsel mit Erik erfolgen. Trotzdem führten wir über 19:17 und 21:18 bis zum 24:21 und mussten eigentlich das Spiel zumachen. Aber meine Auszeit half nicht, unerklärliche leichte Fehler führten zum 24:23 und meiner zweiten Auszeit, die auch nicht half. Bei 24:25 dann doch nochmal Sideout zum 25:25 und zweitem Matchball bei 26:25, den wir leichtfertig vertändelten und dann verdient 26:28 verloren. Zu Satz 4 stellte ich um. Erik auf DA und Dennis auf AA. Diese Umstellung machte sich bezahlt und bei 14:9 nahm Bonn Auszeit eins und bei 20:15 die zweite und schließlich gewannen wir 25:17. Obwohl wir in Satz 4 richtig grottig spielten, hatten wir aber Glück, dass Bonn nicht erkannte, wie angeschlagen und zerfahren wir auf dem Spielfeld agierten. Mit dem Bonner Spiel war ich total unzufrieden, auch mit der Einstellung einiger zur Spielvorbereitung von Freitag auf Samstag trotz meiner Warnung. Diese Meinung habe ich nach Spielende auch kurz und deutlich vor unserem angereisten und gut anfeuerndem Anhang deutlich gesagt. Auf der anderen Seite haben wir natürlich mit sechs Punkten das optimale Ergebnis eingefahren und können nicht mehr direkt absteigen und ich bin auch felsenfest davon überzeugt, dass wir in den letzten vier Spielen aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffen.