Freudenberger Volleyballer schließen Saison 2017/18 erfolgreich ab

Mit dem Heimspieltag der weiblichen U18 am vergangenen Wochenende hat der VC ´73 Freudenberg die Saison 2017/18 mit allen acht am Ligaspielbetrieb teilnehmenden Mannschaften abgeschlossen. Als Aushängeschild hat sich in der vergangenen Saison die 1. Männermannschaft etabliert, die 2017 nach Relegation den Aufstieg in die Regionalliga geschafft hatte und dann als höchstspielendes Team im Siegerland mit furiosem Start schnell im oberen Tabellenbereich mitmischte. Von Anfang stand der Klassenerhalt an oberster Priorität, doch immer wieder forderte es die gute Platzierung heraus, von Höherem zu träumen. Coach Norbert Homrighausen mahnte immer wieder, sich nicht auf dem scheinbar vorzeitigen Erfolg auszuruhen, weil sich im Laufe der Saison noch vieles ändern könnte. Doch das Team schaffte es, den zweiten Tabellenplatz zu verteidigen. „Somit kann ich vor der Mannschaft nur den Hut ziehen und bin total stolz auf die Spieler, die eine hervorragende Saison mit einem überragenden Platz 2 in der Regionalliga gespielt haben“, so Homrighausen. Mit dem zweiten Platz besteht nun erneut – aber eben eine Liga höher – die Möglichkeit durch Relegation aufzusteigen. Doch bereits im Vorfeld hat man sich geeinigt, auf die Relegation zu verzichten. „Wir würden richtig abgeschossen“, prognostiziert Norbert Homrighausen. Dazu kämen weitere Fahrstrecken, höheren Auflagen und es müsste eine deutliche Leistungssteigerung und ein verstärkter Kader her. „Wir genießen derzeit den Moment, Vizemeister in der Regionalliga zu sein. Wir wollen versuchen, uns in der Regionalliga zu etablieren und weiterhin das Top-Team im Siegerländer Volleyball zu stellen“, so Homrighausen abschließend. In der 1. Frauenmannschaft lief auch alles glatt, hatte man sich doch zu Saisonbeginn das Ziel Nichtabstieg gesetzt und dann einen sehr guten dritten Platz in der Landesliga erspielt. Einige neue Spielerinnen wurden schnell und gut integriert, sodass man sich am Ende nur drei Mannschaften geschlagen geben musste. „Das Team hat eine starke Leistung gezeigt und wir konnten Verletzungen und Verhinderungen super kompensieren auch durch Hilfe von Spielerinnen aus der zweiten Mannschaft“, so Trainer Daniel Uebach sichtlich zufrieden über den dritten Tabellenplatz. Weiterhin mit Spaß bei der Sache und als gutes Beispiel für Zusammenarbeit zweier Vereine spielt die 2. Männermannschaft als Spielgemeinschaft von VC Freudenberg und TSV Oberfischbach in der Landesliga auf. Seinerzeit hatte man sich aufgrund personellen Mangels beider Seiten in der Bezirksliga zusammengeschlossen und gemeinsam den Aufstieg in die Landesliga geschafft. In dieser Saison konnte man als Tabellenfünfter das Ziel erreichen, aus eigener Kraft die Klasse zu halten. „Mit dem Ergebnis der Saison bin ich ganz zufrieden, glaube aber, dass da noch mehr möglich ist“, kommentiert Christian Reddel den Ausgang der Saison als Trainer für die 2. Frauenmannschaft, die in der Bezirksklasse den vierten Platz erspielt hat. Das Team hat sich gut eingespielt und bleibt personell flexibel. So konnten bereits Spielerinnen in der 1. Mannschaft aushelfen. Zusätzlich sind auch Jugendspielerinnen integriert, um bereits frühzeitig zusätzliche Spielerfahrungen sammeln zu können. Und nun zum Jugendbereich: „Da bin ich richtig stolz auf unseren Verein“, freut sich Vorsitzender Christian Köhler. „Seit Langem konnten wir ganze vier Jugendmannschaften anmelden, darunter sogar wieder eine Jungentruppe.“ Damit entgeht der Verein nicht nur einer Strafe (fehlende Jugendmannschaft), sondern kümmert sich auch um den Volleyballnachwuchs. „Im Vordergrund steht für uns, dass sich die Kinder für Volleyball begeistern sowie Spaß am Spiel und der Bewegung entdecken“, erklärt Jugendtrainer Daniel Römer, der für die weibliche U13, U14 und die männliche U14 zuständig ist. „In dieser Altersklasse gilt es, dass alle Kinder etwa gleiche Spielanteile bekommen. Die Ergebnisse der Spiele sind daher für uns eher zweitrangig“, so Römer weiter. Den Mädchen und Jungen hat die Saison viel Spaß gemacht. Mit Jörg Uebach und Thomas Feußner hat Trainer Daniel Römer zwei Helfer zur Seite, die das zahlreich besuchte Training montags und freitags mit unterstützen. Das letzte Spiel der Saison bestritt die weibliche U18 Mitte April. Trainerin Lea Uebach zeigt sich trotz des letzten Platzes in der Bezirksliga zufrieden: „Ich bin rundum zufrieden und denke, dass wir nächstes Jahr mehr gewinnen werden, auch wenn wir dann immer noch zu den jungen Mannschaften in der Liga gehören.“ Aufgrund der Altersunterschiede wurde eine U18 gemeldet, damit möglichst viele Spielerinnen eingesetzt werden konnten.