VC’73 Freudenberg – TuB Bocholt II 3:1 (13, -21, 24, 16)
Coach Nobby zum Spiel
Déjà-vu – wie imHinspiel gestaltete sich Satz 1 und ich dachte nach Satzende, nicht wieder 1:3 verlieren. Wieso hatte der Trainer dieses Gefühl? Bocholt taktierte im 1. Satz: Nummer 10 spielte wieder zu (in meinen Augen kein Zuspieler) und wie im Hinspiel bekommt Bocholt nichts auf die Reihe, alle anderen 5 Spieler auf dem Feld agieren schlecht, machen unglaublich leichte Fehler und machen es ihrem eigenen Zuspieler schwer – Hinspiel Satzgewinn 25:14 und heute 25:13. Im Hinspiel wechselte der Trainerzuspieler sich selbst ein und die 1:3-Niederlage des VC war die Folge. Dies hatte ich im Hinterkopf und so geschah es auch heute im 2. Satz; gut für uns, dass der Zuspieler aus dem Hinspiel nicht dabei war.
2. Satz: Bocholt wechselt Zu- und Diagonalspieler, prompt gerät der VC mit mit 6:9 in Rückstand und läuft hinterher bis zum17:20: 1. Auszeit, aber an der Einstellung der VC-Spieler trotz meiner mahnenden Worte, selbst zu agieren und wieder Blockpunkte zu machen, ändert sich beim VC nichts, 19:24: 2. Auszeit und dennoch 21: 25-Satzverlust.
3. Satz: Die Seitenwechselansprache fruchtet, der VC geht 9:5 in Führung , verliert aber wieder seine Linie aus dem 1. Satz, 15:15. Dann taktischer Wechsel Erik für Flo. Der VC blockt nicht mehr so gut wie in Satz 1, Aufschlag zu drucklos im Angriff etliche Fehler. Die Folge: 17:19-Rückstand. Dann hilft der Gegner: taktischer Wechsel bei 18:20 auf der Mittelposition, Auszeit VC bei 18:21. Wir kämpfen uns heran, leider nur bis zum 20:23, 2. Auszeit Bocholt, hat den Satzgewinn eigentlich in der Tasche, geht 24:21 in Führung wechselt auf der Mittelposition zurück und wir kommen zum 22:24. Bocholt tut uns den Gefallen und wechselt den Zuspieler, ich reagiere sofort mit dem taktischen Wechsel Flo für Erik zurück, dadurch Hotte wieder Block II und er macht die Points im Block zum 24:25. 2. Auszeit Bocholt, aber Robin behält die Nerven beim Aufschlag, Satzgewinn zum 26:24 für uns. Das war der Knackpunkt; im Hinspiel wurde die Partie 1:3 verloren, aber heute drehte der VC den Spieß:
3. Satz 5:1-Führung, der Block und Aufschlag funktionieren wieder besser beim VC, analog zum 1. Satz, über 9:4 baute der VC durch wieder einmal eine Aufschlagserie von Thorben den Vorsprung auf 12:5 aus. Der VC konnte sich weiter absetzen, weil alle Mannschaftsteile funktionierten (und der Wille bei den Spielern zu sehen war, das Spiel gewinnen zu wollen) zur 17:7-Führung. Beim Matchball nochmal der taktische Wechsel Erik für Flo und letztlich der 25:16 Satz- und Spielgewinn zum 3:1.
Jetzt hat das Team eine wichtige und gute Serie von 12:0 Punkten für den Klassenverbleib hingelegt und das, obwohl mal wieder die Vorbereitung zum heutigen Spiel nicht optimal war: Jones, Thorben die Woche mit Grippe im Training gefehlt, Dave komplett raus, nur Erik von der II. noch spät vom Bezirksligaspiel angereist, dadurch den Kader auf minimal 8 Spieler aufgestockt mit Libero (Bocholt wie immer 12 Spieler und 4 Spieler neu im Team, die im Hinspiel nicht dabei waren). Doch trotzdem das Optimum rausgeholt.
Dadurch können wir entspannt am nächsten Wochenende zum Tabellenersten Fischenich reisen und entsprechend taktieren, um angeschlagene Spieler für die nachfolgenden wichtigen Spiele zu schonen und fit zu bekommen (wir werden uns was einfallen lassen, weil die II. erst am Sonntag spielen muss).
Danke Jungs für den wichtigen Sieg, auch wenn er zwischendurch schon mal holprig war und spielerisch nicht so gut wie in Dormagen.