VC’73 Freudenberg – TVA Fischenich 1:3 (-10, -24, 24, -19)
Nach langer Winterpause und nur einem Training seit Weihnachten fuhren wir mit der Hoffnung, diesmal nicht ohne Satzgewinn aus der Halle zu gehen, nach Fischenich. Das hieß, wir wollten es zwar besser machen als beim 0:3 im Hinspiel, aber wir wussten auch, dass mit dem Tabellendritten uns eine große Aufgabe gegenüberstand.
Und wir fingen auch gar nicht so schlecht an. Anders als im Hinspiel, als wir alle sehr nervös waren bei unserem ersten Spiel in der Landesliga, waren wir diesmal direkt wach und im Spiel und haben bis zum 5:6 gut mitgespielt. Dann machten wir aber zu viele Eigenfehler, kamen im Angriff nicht oft genug durch und mussten uns somit in diesem ersten Satz mit 10:25 geschlagen geben.
In der Satzpause war uns klar: so deutlich wollten wir hier nicht verlieren. Denn so eindeutig wie das Ergebnis schien, war der spielerische Unterschied nicht. Durch eine kleine Aufschlagserie von Sina konnten wir uns sogar mit 5:1 einen kleinen Vorsprung erspielen, sodass Fischenich die erste Auszeit im Spiel nahm. Diesen Vorsprung konnten wir auch bis zum 11:7 halten, wonach wir aber leider wieder selbst zu viele Fehler produzierten und den Vorsprung wieder verspielten. So lagen wir bald wieder 15:19 und später sogar 19:24 zurück. Doch plötzlich schien es, als hätten wir endlich unseren Kopf ausgeschaltet und einfach frei und locker gespielt. Denn durch gute Aufschläge von Chiara, gut abgewehrten und geretteten Bällen, die wir in den 1 ½ Sätzen zuvor nicht hatten, und einem soliden Angriff und Block konnten wir uns auf 24:24 wieder herankämpfen und hatten den Satz noch nicht aufgegeben. Leider ging er dann dennoch mit 26:24 an Fischenich.
Mit dem Wissen, dass wir hier doch mitspielen konnten, begannen wir den dritten Satz motiviert und waren bis 5:5 gleichauf, mussten Fischenich dann aber wieder ziehen lassen, da unser Angriff erneut nicht oft durchkam. Auch ein Wechsel von Eva für Sina konnte in dieser Situation nicht helfen. Als es bei 10:17 schon fast wieder aussichtslos erschien, drehten wir aber wieder auf, spielten geschlossener und konnten uns somit wieder auf 18:20 herankämpfen und letztlich auch den Satz mit 26:24 für uns entscheiden.
Damit war immerhin ein Satz gewonnen. Doch jetzt wollten wir mehr, zumal der spielerische Unterschied nicht zu hoch war und wir schon den zweiten Satz hätten gewinnen können. Diese Einstellung war auch auf dem Feld zu sehen und wir spielten zunächst bis zum 8:8 so gut weiter wie wir im Satz zuvor aufgehört hatten. Und auch als es wie im dritten Satz wieder 10:17 stand, versuchten wir weiter zu kämpfen und uns noch nicht geschlagen zu geben. Doch leider konnten wir den Satz nicht wie zuvor drehen und verloren mit 19:25.
Insgesamt ist zu sagen, dass wir oft genug mithalten konnten aber Fischenich einfach so gut wie jeden Ball holte und auch im Block und Angriff gut aufgestellt waren, sodass es uns nur selten gelang, klare Punkte zu machen und viele Ballwechsel meist Fischenich für sich entschied.
Es spielten: Anni Alfes, Sina Deutschmanek, Jana Dornseifer, Annika Franz, Alina Kaufhold, Chiara Lück, Jugendspielerin Eva Nöh (aus der zweiten Damen hochgezogen, aufgrund des Personalmangels) und Lea Uebach