SG Freudenberg – TV Refrath 3:1 (-19, 23, 21, 14)

 

Nach einem holprigen Start im ersten Satz können wir das erste Spiel der Rückrunde doch recht souverän für uns entscheiden.

Die Vorzeichen für die Partie gegen den TV Refrath standen, wie auch schon gegen Leverkusen, nicht gut. Libero verletzt, einige Spieler krankheitsbedingt nicht fit und so kamen wir heute auf einen Kader von immerhin acht Leuten. Nichtsdestotrotz war uns klar, wir wollen und können heute hier gewinnen.

Aufgrund der starken Erkältung von Stammzuspieler Michel Gattwinkel spielte Kim Hoffmann im ersten Satz zu. Zu Beginn des Satzes ging diese Entscheidung auch auf. Der Spielstand war bis zur Satzmitte ausgeglichen. Unsere Angriffe konnten wir über die Außenpositionen gut durchbringen. Allerdings sorgten Ungenauigkeiten in der Annahme und zu viele leichte Eigenfehler dafür, dass es spannend blieb. So konnte sich Refrath dann in der zweiten Satzhälfte leichte Vorteile erkämpfen und wir verloren Satz eins aufgrund zu vieler leichter Fehler. Besonders der Druck im Aufschlag, der uns in den letzten Partien noch erhebliche Spielvorteile verschaffte fehlte heute über weite Strecken.

Um einem unnötigen Punkteverlust zu entgehen stellten wir direkt zu Beginn des zweiten Satzes um. Michel wieder ins Zuspiel und Kim wieder auf Annahme/Außen, um etwas Ruhe in die Annahme zu bringen. Diese Maßnahme erwies sich auch als erfolgreich. Der Satz blieb zwar ausgeglichen, letztendlich setzte sich unsere Spielqualität aber durch. Bis auf immernoch zu viele Eigenfehler sah man hier wieder einen guten Satz der Oberfischbacher und Freudenberger.

In der Satzpause war die Ansage dann klar. Wir sind wieder da und gewinnen jetzt. Also keine unnötigen Eigenfehler, Annahme weiter stabil halten, keine leichten Angriffsfehler und im Block die Hände übers Netz. Gesagt getan, in den letzten beiden Sätzen konnten wir diese Maßnahmen mit zunehmendem Erfolg und einer engagierten Leistung der gesamten Mannschaft immer besser umsetzen und die Sätze mit klarem Spielvorteil deutlich für uns entscheiden.

Dass es zu Beginn der Rückrunde nach einer kaum vorhandenen Vorbereitung schwer werden wird, in das gewohnte Spiel zu finden war zu erwarten. Allerdings hat die Mannschaft einen guten Charakter und Siegeswillen bewiesen, sodass man zum Ende des Spiels von einem ungefährdeten Sieg sprechen kann. Jetzt gilt es, die gezeigte Einstellung mit ins nächste wichtige Spiel zu nehmen und weiter zu punkten