VC’73 Freudenberg – FCJ Köln 3:1 (16, 22, 21, 24)

Coach Nobby zum Spiel:
Es wurde das von mir erwartete schwierige Spiel gegen FCJ Köln. Bereits im Hinspiel hatten wir die Sätze 1 und 2 nur mit 25:23 gewinnen können, und eigentlich waren wir vorgewarnt.
Aber der Start in Satz 1 ging gründlich daneben; 2:6 und 4:9 bedingt durch leichte Fehler in der Annahme und viele dicke Fehler im Außenangriff. Bei 12:17 war ich gezwungen eine Auszeit zu nehmen; die Ansprache an die Mannschaft mit Veränderung in Annahme und Blockverhalten bewirkte leider nichts, 13:20 und bereits 2. Auszeit. Bei 15:22 erfolgte noch ein taktischer Wechsel: Fischer für Jannis hinten, aber es kam kein wirkliches Aufbäumen: Satzverlust mit 16:25.
Schon Mitte des Satzes sprach ich mit Theo (der uns zum Glück mal wieder aushalf) über eine Umstellung auf MB: er für Hotte und Hotte dann über Außen. Also stellte ich das Team auf 3 Positionen um und das Spiel von unserer Seite wurde besser. Wir starteten mit 1:0, agierten im Aufschlag und Annahme druckvoller und sicherer und zwangen FCJ bei 14:12 zu einer Auszeit. Wir konnten durch variablere MB und Außenangriffe die Führung 23:20 halten. Es folgte taktischer Wechsel Fischer für Hotte hinten und wir hielten das Sideout zum 25:22-Satzgewinn.
Satz 3 mit gutem Start zur 6:1-Führung; jetzt wurden die Vorgaben im Aufschlag und Blockspiel taktisch gut vom Team umgesetzt und der Vorsprung war logisch zum 15:9 und der 2. Auszeit von FCJ. Wir verloren in der Phase bis zum 23:18 nur einmal das Sideout, weil wir endlich auch das kämpferische Spiel der Gäste in unser Abwehr übernommen hatten. Bei 24:21 half ich mit einer taktischen Auszeit zum 25:21-Satzgewinn.
Satz 4 war von Beginn an hart umkämpft. Bis 11:9 lagen wir in Führung, durch einige Angriffsfehler kamen wir 12:14 in Rückstand. Durch eine Aufschlagserie von Jones gelang uns das 17:14 und wir blieben bis 20:15 in Führung und waren sicher das Spiel zu gewinnen. Durch unglückliche Schiri-Entscheidungen auf beiden Seiten kam nun Hektik ins Spiel und wir kamen 20:23 in Rückstand und in der zweiten Auszeit machte ich dem Team klar, dass der Satz noch nicht verloren ist, wir müssen in der Defense weiter kämpfen und jeden Ball im Spiel halten, weil Köln bei längerem Ballwechsel mehr Fehler macht. Mit gutem Aufschlag von Theo gelang auch der Ausgleich zum 23:23 und Kölns zweite Auszeit. Köln gelang zwar das 23:24 aber wir konnten den Satzball mit Punkt von Erik über außen abwehren. Mit zwei sicheren Aufschlägen von Basti und guter Abwehr mit erfolgreichen Gegenangriffen gewannen wir 26:24 und damit das Spiel.
Jetzt freuen wir uns auf das Lokalderby am Samstag in Dresselndorf, müssen dann jedoch eine weitere Leistungssteigerung zeigen, um dort bestehen zu können