SG Freudenberg - Deutzer TV 2:3 (21, -18, -21, 21, 14)

Zum dritten Mal in Folge ein 2:3. Diesmal aber sind wir recht zufrieden mit unserer Leistung gegen den Tabellenersten aus Deutz.
Etwas dezimiert mussten wir in Köln mit acht Spielern antreten, sodass wir nur eine Wechselmöglichkeit hatten.
Im ersten Satz fingen wir mit Basti auf AA, Lulu MB und Luca auf D an und hatten einen gar nicht so schlechten Start in die Partie (25:21). Damit hatten wir uns schonmal einen Satz geholt, obwohl wir nicht wirklich damit rechneten.
Im zweiten Satz dann ein Einbruch auf unserer Seite. Schnickes verletzte sich bei einer Abwehraktion die Schulter und konnte nicht mehr weiterspielen.
Im dritten Satz spielte dann Luca in der Mitte. Henning sollte ihm einfach einen hohen Ball über die Mitte spielen. Das funktionierte super. Viele wichtige Punkte wurden durch durch die Mitte gemacht; auch Lulu zeigte neue Qualitäten durch die Mitte - sowohl im Angriff als auch im Block. Trotzdem reichte es am Ende nicht (21:25).
Auch der vierte Satz blieb umkämpft. Und dann blieb kurz der Atem stocken, als Thorben nach einer Rettungsaktion auf dem Fuß vom Schiedrichterbock umknickte. Doch er biss die Zähne zusammen, und nach ein bisschen Einsprühen mit dem Eisspray ging es weiter. Wir holten uns Satz 4 mit 25:21 und hatten somit einen Punkt geholt. Damit hatten wir nicht gerechnet.
Im Tie-Break war dann natürlich wieder alles offen. Der 5. Satz gestaltete sich sehr emotional. Keiner wollte jetzt verlieren. Leider blieben wir immer ein, zwei Punkte im Rückstand, konnten aber in der Endphase ausgleichen. Beim 11:11 dann ein fataler Spieleingriff durch das unkompetente Schiedsgericht. Es wurde ein Aufstellungsfehler gegen uns gepfiffen, der falsch war. Es ging darum, wer Aufschlag hatte. Letztendlich hatte der Anschreiber eine Rotation verpasst. Selbstverständlich wollte Deutz den Punkt, den sie dadurch gemacht hatten, unbedingt haben. Dass der erste Schiri dann aber nicht weiß, wie er vorzugehen hat und das auch noch offen sagt, ist äußerst fragwürdig. Nachdem der Anschreiber alles korrigiert hatte, wurde der Punkt wiederholt. Der Satz blieb bis zuletzt spannend, aber dann mit dem besseren Ende für Deutz.

Insgesamt haben wir eine solide Leistung an den Tag gelegt und sind froh, einen Punkt geholt zu haben.
Gegen Deutz als abwehrstarke Mannschaft, die die Bälle im Spiel hält und die einen schnellen Spielaufbau hat, darf man durchaus verlieren. Wir haben gezeigt, dass wir Chancen hatten. Mit etwas mehr Glück wäre vielleicht auch noch der Sieg drin gewesen.