VC’73 Freudenberg – DJK TUS Hürth 3:2 (21, -21, -23, 21, 11)

 

Motiviert vom 3:0-Sieg von letzter Woche gegen den direkten Konkurrenten, um von den Relegationsplätzen weg zu kommen, ging es zuversichtlich, aber mit dem nötigen Respekt nach Hürth, wo uns der Tabellenvierte erwartete. Hürth selbst hatte durchaus noch Chancen auf den Relegationsplatz nach oben und somit war damit zu rechnen, dass auch sie hochmotiviert waren und den Sieg ebenso wollten. Dies war auch daran zu erkennen, dass Hürth mit größtmöglicher 12-köpfiger Mannschaft auflief.

Doch davon ließen wir uns zunächst nicht beeindrucken und fingen gut an, sodass wir schnell durch gute Aufschläge von Jana und den damit verbundenen Annahmeproblemen der Hürtherinnen mit 8:3 in Führung gingen. Diese Führung konnten wir dann auch bis zum Ende des Satzes behaupten und entschieden ihn mit 25:21 für uns. Wobei uns dabei sehr die hohe Eigenfehlerquote der gegnerischen Spielerinnen in die Karten spielte, die zum Beispiel fünf Aufschläge in Folge verschlugen und auch sonst nicht so souverän spielten wie im Hinspiel, wo wir bei der 1:3-Niederlage vor allem durch die starken Aufschläge kaum Chancen hatten. Doch uns war klar, dass es so nicht weiterlaufen würde und Hürth deutlich stärker werden würde. Und so kam es dann auch, dass wir in Satz 2 bald 5:13 hintenlagen und uns erst einmal wieder rankämpfen mussten. Dies gelang uns bis zum Ausgleich bei 19:19 auch zunächst, allerdings schafften wir es dann nicht, in Führung zu gehen und mussten uns letztlich 21:25 geschlagen geben.

Der dritte Satz verlief zunächst ausgeglichen, bis sich Hürth einen kleinen Vorsprung von 8:13 erarbeiten konnte. Doch gute Aufschläge von Sina auf stets genau diegleiche Annahmespielerin brachten Hürth etwas aus dem Konzept und wir zogen mit 15:13 vorbei. Der Satz blieb bis zum 23:23 spannend, bis Hürth ihn dann aber mit 25:23 nach Hause fahren konnte. Jedoch gaben wir uns danach nicht auf, denn wir wollten nicht verlieren, sondern wenigstens ein paar wichtige Punkte für den Klassenerhalt sichern. Und daher versuchten wir in Satz 4 wieder, alles zu geben und führten konstant mit zwei Punkten, bis es in die Crunchtime des Satzes ging, wo wir uns endlich etwas absetzen konnten und mit 25:21 gewannen.

Im Tiebreak konnte sich bis zum 9:10 zunächst keine Mannschaft vom Gegner absetzen. Aber erneut waren es die Aufschläge von Sina, die uns den Satz (15:11) und die heiß ersehnten zwei Punkte brachten.

Insgesamt war es eine solide Mannschaftsleistung, die zwar ausbaufähig ist, aber gezeigt hat, dass wir als Team zusammenspielen, kämpfen und uns dadurch auch bei einem 2:1-Satzrückstand nicht aufgeben, sondern uns noch mal steigern können.

Es spielten: Ann-Sophie Alfes, Annika Franz, Alina Kaufhold, Catharina Lück, Chiara Lück, Jana Dornseifer, Lea Uebach und Sina Deutschmanek