VC’73 Freudenberg – Aachener VV  3:2  (23, -15, -22, 22, 13)

Coach Nobby zum Spiel gegen Aachener VV:

Wieder mussten Thorben und Daniel auf der MB-Position aushelfen. Gut, dass Lauritz trotz Trainingspause und Knieproblemen spielen konnte und auch Clemens zur Verfügung stand.

Der 1. Satz begann ausgeglichen, dann legte Lauritz eine Aufschlagserie (verbunden mit guter Block-Defense Arbeit) zum 12:7 hin. Der Vorsprung wurde über 17:11 auf 19:14 ausgebaut. Es sah nach einem klaren Satzgewinn aus, aber Aachen steigerte sich (wie im Hinspiel ) in der Defense und holte Punkt um Punkt auf. Bei 19:20 nahm ich die 1. Auszeit und bei 20:21 wechselte ich Clemens vorne für Erik ein. Dies führte zur 22:21-Führung und letztlich zum 25:23-Satzgewinn.

Im 2. Satz musste schon bei 6:7 wieder die Einwechslung von Clemens für Erik erfolgen. Erik bekam über außen leider keinen Ball auf den Boden. Bis zum 14:14 war der Satz ausgeglichen, dann führten drei krasse Fehlentscheidungen des Schiedsrichters zur 14:17 Führung von Aachen. Die Folge war leider ein Bruch in unserem Spiel und ein Rückstand von 14:23. Hier muss deutlich angemerkt werden, dass uns so etwas wegen falscher Schiedsrichterentscheidungen einfach nicht mehr passieren darf (vor allem nicht gestandenen Oberligaspielern). Der Satz ging deutlich und verdient mit 15:25 an Aachen.

Im 3. Satz gelang wieder ein Start mit 5:2, aber dann machten wir wieder leichte Fahler und die Folge: Rückstand 15:20. Wir kämpften uns über 19:21 und 21:23 (2. Auszeit) nochmal heran und Aachen wackelte auch gehörig, aber wir versäumten es leider, den Sack richtig zuzumachen. So reichte es leider nicht mehr: 22:25 für Aachen.

Der 4. Satz dann wieder mit gutem Start zum 6:1 durch taktisch kluge Aufschläge von Clemens, und ich dachte schon, wir wären wieder richtig im Spiel, aber Aachen konnte wieder zum 13:13 ausgleichen und ging über 13:16 bis zur 13:19-Führung. In dieser 2. Auszeit von mir war ich richtig angefressen und versuchte die Spieler lautstark wachzurütteln, endlich den Aachener Kampf anzunehmen und dagegenzuhalten.  Die Ansprache fruchtete: durch taktisch gute Aufschläge von Horst und erhöhtem Einsatz in der Abwehr kamen wir zum 19:19-Ausgleich. Bei 20:20 legte Thorben noch einige starke Aufschläge zur 24:20-Führung nach; das war logischerweise der Satzgewinn mit 25:22.

In der Spielpause gratulierte ich den Spielern zum direkten Klassenerhalt, den wir durch den Punktgewinn nun vorzeitig geschafft hatten. Doch jetzt wollte das Team auch das Match, sprich den Tiebreak gewinnen. Für die Zuschauer gab es eine spannende Verlängerung. Wir legten ein Minibreak vor zum 7:6, wechselten aber mit 7:8 nochmal die Seiten. Über 7:9 erkämpften wir uns  ein 11:9 und ich war mir sicher, dass wir jetzt durch marschieren, aber Aachen konterte zum 12:12 und ich nahm eine Auszeit. Bei 13:13 wurde ein Angriffsball der Aachener (obwohl er unseren Block berührte) vom Schiedsrichter “aus” gegeben. Lauritz behielt beim Aufschlag die Nerven und wir gewannen 15:13. Die nicht gesehene Blockberührung des Schiedsrichters war dann letztlich der Ausgleich für die Fehlentscheidungen im 2. Satz.

Ich denke, es war dennoch ein verdienter und knapper Sieg für uns. Mit dem erreichen des 3. Tabellenplatzes, den uns in den beiden letzten Spielen keiner mehr nehmen kann, bin ich mehr als zufrieden und auch positiv von der Leistung des Teams diese Saison überrascht worden.

Danke, Jungs, für eine tolle Saison 2014/2015, die wir aber noch hoch motiviert zu Ende spielen wollen; vor allem mit einem guten Heimspiel am letzten Spieltag.